"Wie der schlimmste Kater nach einer Silvesternacht. Gehe schlafen und lasse Dich nach einer Stunde aufwecken.
Dir wird übel und schwindlig sein, Du hast Probleme mit dem Sehen, das Surren eines Bienenschwarms im Kopf.
Du kannst Gesprächen kaum folgen, Dir fallen keine Worte ein, bist ungeschickt, willst keinen Menschen sehen,
nur noch zurück ins Bett. Jetzt kennst Du einen Teil meiner Symptome."
"Wenn ich heute gefragt werde, was meine Hauptsymptome sind, fallen mir gleich so viele ein, dass ich meistens die Hälfte vergesse. Die Liste ist insgesamt jedoch gleichzeitig einfach zu lang."
Karina Sturm, Patientin
"Schmerzen im Nacken selbst, kamen erst Jahre nach dem Augenflimmern und den ersten psychischen Symptomen."
Patient H.
Die möglichen Symptome bei scheinbar harmlosen, praktisch nie auf Röntgen-, CT- oder MRT-Bildern erkennbaren, Verletzungen des obersten Bereichs der Wirbelsäule, sind ausgesprochen vielfältig. Nicht zufällig nennt es eine bekannte Internetseite zum Thema Kopfgelensinstabilität "Symptome-Katalog". Die Mehrzahl der Patienten sind von gut der Hälfte der hier genannten Symptome betroffen.
Charakteristisch ist das unterschiedlich starke Auftreten der verschiedensten Symptome. Fast alle Patienten berichten von "besseren" und "schlechteren" Tagen. Bei einem Mix aus 10, 20, 30 oder noch mehr verschiedenen Symptomen dominieren mal Schwindel, Augenflimmern, Ohrensausen, Magenkrämpfe und bleierne Müdigkeit. Am nächsten Tag können es dazu noch eine Muskelversteifung vom Nacken über den gesamten Rücken, Kribbeln in den Beinen und auf der Kopfhaut, Ungeschicklichkeit, Konzentrationsstörungen und vieles mehr sein, die das Leben zur Hölle machen.
Zu den Sendungen der NDR-Redaktion zum Thema HWS-Trauma:
Bild: NDR
Tinnitus & Schwindel durch HWS-Muskulatur
Dankenswerter Weise berichtete die NDR-VISITE über die Leidensgeschichten von Patienten mit HWS-Symptomen. Der Orthopäde Dr. Christian Sturm erklärt, wie die die tiefliegende Nackenmuskulatur unterschiedliche Symptome auslösen kann, sowie die Problematik bei der Erkennung dieser Erkrankung. "Wissenschaftlich erwiesen ist das zwar nicht", heißt es allerdings in der Anmoderation. Dazu wurden auch schwerere Fälle leider nicht angesprochen.
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Stand: Jänner 2025
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